Sonntag, 9. Oktober 2011

Agro-Sprit-Wahn stoppen

Bitte unerschreibt diesen Aufruf international renommierter Wissenschaftler an Herrn Oettinger und seine EU-Kommision.

„Wenn für die Nahrungsmittelproduktion genutzte Landflächen umgewandelt werden, um darauf Agrosprit-Pflanzen anzubauen, dehnt sich die Landwirtschaft an anderen Orten weiter aus. Dies führt häufig zu neuer Entwaldung und Zerstörung natürlicher Ökosysteme, besonders in den tropischen Gebieten der Entwicklungsländer“, begründen die Wissenschaftler auf ihrer Webseite.
„Es handelt sich dabei nicht um eine zukünftige Entwicklung, sondern dies findet bereits jetzt statt.“ Weiter erklären die Wissenschaftler in ihrem Schreiben: „Wenn die Änderung der Landnutzung von der EU nicht berücksichtigt wird, kann das Ziel für erneuerbare Energie im Verkehrssektor nicht zu echten CO2-Einsparungen in der Praxis führen. Es wäre am Ende bloß eine Übung auf dem Papier, die weit verbreitete Abholzung und höhere Nahrungsmittelpreise fördert.“
Hintergrund des Aufrufes sind die Versuche der EU-Kommission, ihre gescheiterte Politik mit dem schädlichen Agrarsprit um jeden Preis weiterzuführen. Die Kommission hat dazu eigens in Auftrag gegebene Studien zurückgehalten oder umschreiben lassen, weil diese nicht die gewünschten Ergebnisse – sprich CO2-Einsparungen durch Agrosprit – lieferten.

Source: www.regenwald.org

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